Konzerte 2008: Strangers in the Night – The Music of Bert Kaempfert

12. Februar – Frankfurt a. M. – Alter Oper
13. Februar – Hamburg – CCH 1
14. Februar – Düsseldorf – Tonhalle
15. Februar – Berlin – Großer Sendesaal RBB (Radiokonzert)

Unter der Leitung von Jiggs Whigham wird dieses Mal das großartige Berlin Jazz Orchestra die weltbekannten Kompositionen von Bert Kaempfert live 2008 präsentieren. Die Solisten und die Special Guests der Konzerttour 2006 sind auch wieder dabei.

Jiggs Whigham ist nicht nur einer der weltweit besten Posaunisten, sondern auch Bandleader und Lehrer. In Cleveland Ohio geboren, spielte er schon mit 17 Jahren im Glenn-Miller-Orchester unter Ray McKinley und zwei Jahre danach bei Stan Kenton, jeweils als Solist und erster Posaunist. 1965 kam er nach Deutschland. Die Stationen seiner musikalischen Laufbahn sind kaum aufzuzählen, unter anderem leitete er 5 Jahre die RIAS-Bigband Berlin.

Jiggs spielte als Soloposaunist live und für Studioaufnahmen mit allen Jazzgrößen weltweit und war immer wieder Gastdirigent diverser Bigbands. Er wurde Professor und Leiter der Jazz-Abteilung der Hochschule für Musik in Köln und schließlich „Professor auf Lebenszeit” und Leiter der Abteilung für Popmusik an der Hochschule „Hanns Eisler” in Berlin. In den USA ist er „Artist in Residence“ beim Konservatorium Cape Cod; derzeit ist er auch Dirigent der BBC-Bigband in England und Leiter des Berlin Jazz Orchestra.

→ www.jiggswhigham.com

Jörg Achim Keller, 1966 in Zürich geboren, entdeckte schon als Kind seine Liebe zum orchestralen Jazz. Schon während seines Kompositions- und Arrangementsstudiums erhielt er erste Aufträge von namhaften Orchesterleitern. Es folgten Arbeiten für viele internationale Stars. Er dirigierte das Deutsche Filmorchester Babelsberg und orchestrierte Filmmusik. Als er im Jahr 2000 die Leitung der hr-Bigband übernahm, war er erst 34 Jahre alt und somit der jüngste Chefdirigent eines deutschen Rundfunkorchesters. Mit Saisonbeginn 2008/2009 wird der renommierte Dirigent und Arrangeur neuer Chefdirigent der NDR Bigband.

Für dieses Konzertereignis hat Jörg Achim Keller die Aufgabe des Arrangeurs übernommen. Diese Herausforderung hat er in höchster Qualität umgesetzt. Für die Instrumentals nahm er eine Transkription der Originalarrangements von Bert Kaempfert vor. Für die Special Guests schrieb er neue Arrangements, ohne dabei den „Kaempfert-Touch” aus den Augen zu verlieren. So verleiht Jörg Achim Keller dieser Musik eine neue Dimension. Das zeigt die Vielseitigkeit dieses herausragenden, innovativen Musikers.

→ www.hrbigband.de

Das Berlin Jazz Orchestra wurde im Jahr 2000 von Marc Secara gegründet. Schon im darauffolgenden Jahr übernahm Jiggs Whigham die künstlerische Leitung. Als Chefdirigent formte er das Orchester zu einer pulsierenden Einheit. Das Berlin Jazz Orchestra zählt inzwischen mit zu den renommierten Klangkörpern seiner Art in Deutschland und sorgt seitdem für außergewöhnliche Konzerterlebnisse mit unterschiedlichsten Bühnenprogrammen.

So engagierte zum Beispiel die Bundesregierung das Orchester im Jahr 2004 für eine mehrwöchige Europatournee, um als „musikalisches Aushängeschild und kultureller Botschafter” der Bundesrepublik Deutschland die neuen EU-Mitglieder klangvoll zu begrüßen. Es folgte eine Einladung des Bundespräsidenten Horst Köhler für das Bundespräsidenten-Sommerfest 2006. Im Laufe der Jahre gab das Orchester unzählige Rundfunkkonzerte, und viele hochkarätige Gesangsinterpreten arbeiten mit dieser Berliner All-Star-Besetzung.

Um den authentischen und unverwechselbaren Orchestersound von Bert Kaempfert wiederzugeben, wird das Berlin Jazz Orchestra durch die Streichergruppe Frankfurt Strings und den Chor Berlin Voices für dieses spezielle Konzertereignis erweitert.

→ www.berlinjazzorchestra.de

Herb Geller, in Los Angeles geboren, entschloss sich schon als Vierzehnjähriger, das Altsaxophon zu erlernen. Nur zwei Jahre später bekam er sein erstes professionelles Engagement. Er spielte mit unzähligen Jazzgrößen und erlangte weltweite Anerkennung. Über Brasilien, Portugal und Frankreich führte ihn seine Karriere 1962 nach Deutschland. Hier spielte er drei Jahre bei der RIAS-Bigband und ging dann nach Hamburg.

Er gehörte 28 Jahre zu den herausragenden Musikern, die das Tanzorchester des NDR zu der Avantgarde-Bigband des NDR von heute mitgestalteten. Seit 1968 war er auch als Solist im Orchester von Bert Kaempfert bei allen Studioaufnahmen und Tourneen dabei. Heute ist Herb neben seinen eigenen Projekten als Professor für Saxophon an der Hochschule für Musik in Hamburg tätig.

→ www.herbgeller.de

Ladi Geisler, in Prag geboren, verschlugen die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs nach Norddeutschland. Schon in dieser Zeit kreuzten sich beim „Tingeln” die Wege von Ladi und „Fips”, wie Bert Kaempfert von seinen Freunden genannt wurde. Als „Mr. Guitar” machte Geisler Solokarriere, gehörte aber von Beginn an – also 30 Jahre – zur Stammbesetzung des Orchesters von Bert Kaempfert.

Er prägte durch seinen einmaligen Bassgitarren-Stil, den legendären „Knackbass”, den typischen Kaempfert-Sound entscheidend mit. Seine heutigen Aktivitäten sind vielschichtig. „Arbeit hält mich jung”, sagt Ladi.

→ www.ladigeisler.de

Ack van Rooyen, gebürtiger Niederländer, blickt auf eine große Karriere zurück und schreibt heute europäische Jazzgeschichte. Die Liste namhafter Künstler und Bigbands, mit denen er weltweit gespielt hat, ist schier endlos.

1974 konnte Bert Kaempfert den Großmeister des Flügelhorns als Solisten für sein Orchester gewinnen. Der unverwechselbare Stil von Ack verhalf Bert Kaempfert zu noch mehr Exklusivität in seinen Arrangements. Acks Bruder Jerry van Rooyen brachte es einmal auf den Punkt: „Das Flügelhorn scheint geradezu für Ack erfunden worden zu sein.” Ack arbeitet heute mit seinem eigenen Jazz-Quintett und dem „Dutch Jazz Orchestra”, gastiert in ganz Europa auf den großen Bühnen, leitet Jazz-Workshops und lehrt am Königlichen Konservatorium in Den Haag.

→ www.jazzmasters.nl/ackvanrooyen.htm

Sylvia Vrethammar: Die musikalische Laufbahn der gebürtigen Schwedin beginnt schon mit 16 Jahren bei Amateurfestivals. Talent und Fleiß lassen Sylvia bald zu einer international renommierten Sängerin werden. Als „Samba-Königin“ tourt sie durch Brasilien, Skandinavien, die ehemalige Sowjetunion und Argentinien bis nach China. Zwischendurch macht sie Plattenaufnahmen und erfolgreiche Ausflüge in die Schlagerwelt, bekommt eigene TV-Specials.

Ihre Leidenschaft zum Swing- und Jazzgesang dokumentieren Arbeiten mit namhaften Künstlern und Bigbands in Deutschland, England, Skandinavien und den Niederlanden. Sylvia wurde bereits 1979 von Bert Kaempfert als Gaststar für sein TV-Special eingeladen. Diese kreative Zusammenarbeit wurde bei mehrwöchigen Tourneen durch Deutschland, die Schweiz und England bis zum Tod von Bert Kaempfert fortgeführt.

→ www.sylvia-vrethammar.de

Marc Secara gründet schon mit 15 Jahren seine erste Band. Er studiert an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler”, bekommt ein Stipendium am Berklee College of Music in Boston. Mit 20 Jahren macht er als Gaststar und Solist erste große Tourneen und Plattenproduktionen und gibt Rundfunkkonzerte in ganz Europa und in Amerika. Im Jahr 2000 hat Marc Secara das „Berlin Jazz Orchestra” gegründet, welches zwischenzeitlich in der internationalen Bigband-Szene einen festen Platz eingenommen hat. Der vielseitige junge Künstler (Jahrgang 1976) blickt somit schon auf eine beachtliche musikalische Laufbahn zurück und hat mit Sicherheit eine ganz große Karriere vor sich! Egal wo er auftritt und singt, hat er einen sensationellen Erfolg.

Marc Secara ist ein Sänger, der einige Songs aus dem Bert-Kaempfert-Repertoire so präsentieren wird, dass er sich mühelos in die illustre Gesellschaft der Bert-Kaempfert-Interpreten wie Frank Sinatra, Tony Bennett, Sammy Davis Jr. und Nat ”King” Cole einreihen kann.

→ www.marcsecara.de

Joja Wendt nimmt immer wieder neue Herausforderungen an, denn der Starpianist hat Musik im Blut und jede Menge Flausen im Kopf! Als stilübergreifender Virtuose an seinem „Grand Piano” spielt er vom Jazz über Balladen und Boogie-Woogie bis hin zu originellen Klassik-Bearbeitungen einfach alles. Schon mit 4 Jahren entdeckt er dieses Instrument für sich. Später studiert er Musik am Konservatorium im niederländischen Hilversum und an der Manhattan School of Music in New York.

Mit seiner Botschaft „Klavierspielen macht Spaß” füllt er inzwischen seit Jahren die großen Konzertsäle. Nebenbei findet er noch Zeit zum Komponieren, für TV-Specials und CD-Produktionen. Und für einen Ausflug zur Konzerttournee „Strangers in the Night – The Music of Bert Kaempfert”. Hier wird er auf seine charmante Art durch den Abend führen und einige Titel des Komponisten in seinem unverwechselbaren Stil präsentieren.

→ www.jojawendt.de

Die Berlin Voices – Esther Kaiser (Sopran/Alt), Kristofer Benn (Bariton), Sarah Kaiser (Sopran/Alt) und Marc Secara (Tenor) – verbinden in ihrer Musik die Einflüsse des Modern Jazz mit Stilelementen von Popmusik, Soul und Gospel. Sie stehen jedoch auch in der Tradition der großen Vokalgruppen wie Manhattan Transfer oder Take Six. Für Bert Kaempfert war der Chor immer ein wesentlicher Bestandteil seines Sounds.

Die Berlin Voices werden in diesem Konzert nicht nur ihre Qualität als Backing-Vocals, sondern auch in solistischen Interpretationen unter Beweis stellen. Zwei Sängerinnen und zwei Sänger – vier Stimmen verschmelzen zu einer pulsierenden Einheit.

→ www.berlinvoices.de

Die Frankfurt Strings, eine Gruppe junger, herausragender Streicher, haben sich eigens für dieses Konzertereignis zusammen gefunden.

Gemeinsam mit dem Chor Berlin Voices erweitern sie das Berlin Jazz Orchestra zu einer großen Orchesterformation, um den authentischen und unverwechselbaren Orchestersound von Bert Kaempfert wiederzugeben.

Informationen zur Konzerttour 2006 finden Sie → hier.

Einige Eindrücke von den Proben und der Konzertreise 2006 haben wir → hier für Sie zusammengestellt.

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